von karinlassak | 16/08/19 | Allgemein, Verkostung
Nun ist es wieder soweit: trotz der sommerlichen Temperaturen denke ich als Weinhändlerin schon an Weihnachten und Weihnachtspräsente.
Da der regionale Bezug zu den Produkten immer wichtiger wird, ging ich auf die Suche nach besonderen Spirituosen und Feinkost von Hier. Saale-Unstrut ist bekannt für guten Wein, in der Altmark lassen sich immer mehr Menschen nieder, die individuelle Produkte erzeugen und der Harz entwickelt sich als Feinschmecker-Region für Touristen. Nach vielem Probieren habe ich 12 Weihnachtspräsente von Nah und Fern zusammengestellt, die ich Ihnen in Kürze vorstellen werde. Hier schon mal ein kleiner Einblick in unser „Making of“
Herrengedeck 2.0
Und dann gibt es auch noch etwas besonders gutes aus der Nähe: Mein Nachbar in Magdeburg-Buckau hat sich ein Stück weit vom fremdbestimmten Arbeiten gelöst und nebenberuflich eine Mikrobrauerei gegründet: Die Braukatze. Neben den hellen Bieren wie „Leichtes Mädchen“ oder „Drunken Architect“ hat es mir der „Schwarze Russe“ angetan. Dieses gigantisch vollmundig und schwere Bier mit 9% Alkohol werde ich für Sie in Kombination mit einem edlen Bio-Kornbrand aus dem Harz anbieten. Somit können Sie sich mit meiner Interpretation des Herrengedecks 2.0 anspruchsvoll verwöhnen.
Feines von Hier
Ein weiteres Highlight ist unser Feinschmecker-Paket: Feines von Hier. Darin befinden sich ein Paket Nudeln mit selbst geerntetem Basilikum aus der Altmärker Nudelwerkstatt, feine Bio-Leckereien und Bio-Öl aus dem Harz. Diese regionalen Zutaten ergeben ein feines Menü: zum Beispiel als Vorspeise selbst gebackenes Brot mit Gänseschmalz, geschmorten Zwiebeln und Äpfeln, als Hauptgang Basilikumnudeln mit gerösteten Pinienkernen und geriebenem Ziegengouda vom Glinder Ziegenhof und zum Nachtisch Joghurt mit Holunderblütengelee. Guten Appetit!
Weihnachtspräsent: Feines von Hier
Und zum Schluß möchte ich Sie noch auf unseren Shooting-Star im Spirituosenregal neugierig machen. Meine Freundinnen vom Ginger und Du stehen gerade in ihrer Produktionsküche und tüfteln an einem Rezept für meine Weihnachts-Überraschung. Exklusiv für die Weinhandlung Lassak wird es nämlich einen Likör made in Magdeburg geben. Sobald er abgefüllt und ettikettiert ist, können Sie ihn nur bei mir probieren und erwerben.
Das reicht für Heute, um Ihnen den Mund wässrig zu machen. Mehr Geschenkideen bald wieder hier.
von karinlassak | 07/03/18 | Allgemein
Unser internationales Ostersortiment ist jetzt komplett:
- gefüllte Schokoladeneier von Berger (mit und ohne Alkohol)
- Nougathasen, Trüffelnester und Schlappohrenhasen von Berger (Österreich)
- Nougat-Ei von Favarger (Schweiz)
- knusprige Schokoladeneier im Eierkarton von Majani (Italien)
- Trüffeleier von Prestat (England)
Weinhandlung Lassak, Magdeburg
(Foto: Dagmar Ehses)
von karinlassak | 02/12/17 | Allgemein
Gin aus Loburg, Tonic aus Berlin
Gin, bekannt aus den 80er Jahren, damals ein unscheinbares Party-Getränk wird zum Hipster-Getränk in Berlin, Hamburg und London und etabliert sich in der feinen Gesellschaft. Gin, das ist die Spirituose, dessen Aromen von Erdbeere, Rosenblätter, Gurke bis hin zu Zitronenschale reichen und in Ländern wie Deutschland, Spanien oder Schottland hergestellt wird. Aber auch „Von um die Ecke“ kommt diese Spirituose, nämlich aus Magdeburg oder Loburg. Der letzt genannte Gin ist fein mit Orangenschale und Wacholder abgestimmt und wird stilecht mit dem weichen, zurückhaltenden Tonic aus dem Hause Thomas Henry aus Berlin gemixt.
von karinlassak | 18/09/17 | Events
Wir werden 20!
Zu diesem Geburtstag möchte ich meine Kunden dazu einladen, mit mir zu feiern.
Am 27.09.2017 von 10 bis 18 Uhr
In unseren Räumlichkeiten in der Hegelstr. 18 können sie folgende Weine und Spirituosen verkosten:
– Bodega fin del Mundo, Argentinien
– Bodega EGO, Spanien
– VdP Lützkendorf, Saale-Unstrut
– VdP Hermannsberg, Nahe
– Domaine La Grange, Frankreich
– Lotta´s Eierlikör
– Monte Scroppino, Magdeburg
– Cognac Godet
Bis bald
Karin Lassak
von karinlassak | 03/06/15 | Verkostung
Es ist wieder soweit! Der Ardbeg zum Ardbeg day 2015 ist abgefüllt: Perpetuum ist sein verheißungsvoller Name.
Ab heute in Magdeburg erhältlich.
Hier eine erste
Verkostungsnotitz:
Nase: Sofort vom Öffnen der Flasche weg ist da harziger, typischer Ardbeg-Rauch, noch bevor man seine Nase ins Glas halten kann. Beim vorsichtigen Nosen dann dominiert allerdings eine frische Zitrusnote mit einem leichten Einschlag von Minze und Kardamom, fast als würde man ein Erfrischungstuch öffnen. Wenn Laphroaig medizinisch ist, dann ist das hier eher aus der Ecke der hygienischen Sauberkeit.
Insgesamt macht die Nase einen jungen, lebendigen Eindruck, ohne vordergründige Schärfe. Die Zitrusnoten wandeln sich über die Zeit über Grapefruittöne hin zu Kumquats, etwas Kalkiges, leicht Seifiges mit einer Prise Salz tritt dazu. Und eine schwer zu definierende Süße kommt unterschwellig hoch. Langweilig wird die Nase nicht, man kann und sollte sich durchaus Zeit lassen, es tut sich was.
Gaumen: Ein wenig Süße war in der Nase gegen Ende schon da, aber was jetzt passiert, kommt dann doch eher überraschend: Der Antritt ist voller Milchschokolade, süß, cremig, fast puddingartig. Wow! Der Schokoladeneindruck ist definitiv sehr intensiv, die Zitrusnote muss sich erst durchkämpfen, der Rauch sowieso – der ist eher zurückhaltend jetzt, aber schön definiert. Der Perpetuum macht sich breit im Mund, ist ölig und spannt einen Bogen über Schoko-. Vanillenoten, Zitrus und dann hin zum Rauch. Auch das ist interessant zu verfolgen und herrlich wider den Erwartungen.
Finish: Die Süße hält sich mittellang, wandelt sich dann in eine etwas herbere Milchkaffeenote, dann wabert ganz subtil etwas Maracuja darin herum – aber was nahezu ewig bleibt, ist der rauchige Eindruck, der hier dann auch etwas, aber auch nur etwas speckig wird. Wärmend ist die ganze Chose auch, wir mögen das sehr.
Alles in allem: Oh ja. Der gefällt. Der gefällt, weil er in jeder Phase spannend und mehrschichtig ist, ganz und gar nicht flach und dabei wunderschön trinkbar. Man spürt und schmeckt, dass hier mit sehr viel Sachverstand etwas komponiert wurde, das mehr ist als die Summe der Fässer; dass man einen Jubiläumswhisky erschaffen hat, der nicht einfach zusammengeschustert wurde, sondern ganz bewusst Perspektiven nach vorne öffnet und zeigt, dass man in der Destillerie das Handwerk versteht. Er ist kein “schmeckt wie”-Whisky, sondern eigenständig, und das mögen wir.
Der Perpetuum ist vielleicht nichts für Nostalgiker, aber sicher etwas für jene, die etwas sehr Gutes aus der Destillerie Ardbeg von heute wollen. Und daher freuen wir uns, ihm ein solches sattes “Sehr Gut” attestieren zu können. Wenn Sie eine Flasche kriegen, dann sammeln Sie die bitte nicht, sondern machen Sie sie auf. Sie hat es sich verdient – und Sie haben es sich verdient.
(Quelle: www.whisky experts.net)