von karinlassak | 28/05/16 | Verkostung
Nun steht es wieder bevor: Eines unserer kulinarischen Highlights, die Weinprobe mit Spargel- und Erdbeergerichten. Ich freue mich auf die neuen kulinarischen Ideen von Robert Strube und seiner Crew. Dazu habe ich altbewährte und neu ins Programm aufgenommene Weine ausgewählt. Besonders fein finde ich die Kombination von confiertem Schweinebauch und Schwarzriesling vom Weingut Bauer aus der Pfalz.
2015 Schwarzriesling, Weingut Bauer, Pfalz: 9,90 €
Foto: Ron Hartmann
Kulinarische Weinprobe: Spargel und Erdbeere
(31.05.2016)
Vorweg:
2015 Boogie, Weingut Altenkirch, Rheingau (7,90 €)
Vorspeisen:
Gegrillter Spargel mit Erdbeervinegrette und Gambas
Kartoffelküchlein mit Lachs, Ei und grüner Spargel
Gratinierter Spargel mit Carpaccio und Steinpilz
Spargelcremesuppe
dazu:
2015 Petit Faiblesse, Südfrankreich (7,90 €)
2013 Muscat, Domaine Schlumberger, Elsass (16,90 €)
Hauptgang:
Confierter Schweinebauch mit Spargelpäckchen
Rehragout mit Graupen
Spargelauflauf mit Culatello-Schinken und Zander
dazu:
2015 Schwarzriesling, Weingut Bauer, Pfalz (9,90 €)
2014 Corbiere, Fontareche, Südfrankreich (8,90 €)
Dessert:
Spargel-Creme-Bruleé
Amarettojoghurt mit Erdbeeren und Minze
Rharbarber-Crumble mit Vanillecreme
dazu:
Eierlikör-Orange (8 €)
Grappa Chardonnay Reserva vom Fass
von karinlassak | 11/05/10 | Allgemein
Auf meiner Liste stehen einige Weine die ich in den vorherigen Bloggeschichten angerissen habe. Nun ist es mir ein Bedürfnis, die getane Trinkarbeit zu dokumentieren.
Ich habe mich für das simple Sternchensystem entschieden:
** Weißburgunder Brohl, Mosel 2008
*** Riesling Hensel 1 Liter, Pfalz 2009
*Silvaner Fürst pur mineral, Franken 2009
** Gelber Muskateller, Pfirrmann, Pfalz 2009
* Muskat Ottonel, Hensel, Pfalz trocken 2009
*-*** Spätburgunder Kriechel, Ahr 2008
Das ich so ein großer Hensel-Fan geworden bin, erstaunt mich selbst, aber die Weine sind in allen Linien einfach unschlagbar gut! Selbst die Literware überrascht mit Finesse, der Kreideboden ist deutlich schmeckbar, die Frische wunderbar.
Die Basis für die Freude des mineralischen Weins legte vor einigen Jahren Frank Brohl, wie hier mit seinem Weißburgunder. Seine Weine zeichnen sich mit stählerner Brillianz aus. Beim letzten Slow-food Abend war der Burgunder der Star des Abends.
Und nun zu Fürst, trau mich eigentlich gar nicht, über ihn zu schreiben. Es war so enttäuschend, vielleicht war die Erinnerung an die vergangenen Jahre ja verklärt und vielleicht muss er auch noch etwas in der Flasche ruhen. Aber nichtsdestotrotz, ich fand keine typische Silvanernote, das Mineralische war mir zu zurückhaltend und zu eindimensional der Gesamteindruck – Sorry!
Nun zum Wein zur Seilbahngeschichte: Der Muskateller von 2008 war durch. Dank des neuen Jahrgangs ist das Weingut Pfirrmann wieder im Rennen. Sehr lecker, der Wein mit frischen Frucht- und Gewürzaromen und vollem Körper.
Dagmar sagt: Ich mag Spätburgunder von der Ahr – genoss und freute sich an dem feinen Roten.
Wir haben sie getrunken, von Deuzerhof, Lingen und jetzt Kriechel, der Ahr-Boden ist einfach perfekt für fein ausbalancierten Pinot noir.
Mir ist der Kriechel aber etwas zu plump geraten, die Tanine sind für sein junges Alter schon zu rund und der Alkohol zu vordergründig. So bekommt er eben ein bis drei Sterne.
Die Weine von Koppitsch:
Sehr gut sind seine Klassiker: Blaufränkisch und Zweigelt. Genau so soll er schmecken, der rote Burgenländer, weich, weinig-fruchtig, klare Struktur und ohne Holzausbau. Die neue Serie aus der Hand der Tochter braucht noch etwas Feintuning. Die Aromen verstecken sich – die Eigenständigkeit kann man nur erahnen, aber das Terrior ist doch schon deutlich auf der Zunge zu schmecken.
……. und wie viele Sterne auf einmal vergeben werden, kann ich noch nicht sagen – das Allein liegt an den Weinen!
von karinlassak | 10/04/10 | Verkostung
Schwarz-weiß und weiß-schwarz das Etikett, weiß für Rot und schwarz für Weiß. So einfach und doch so komplex! Das ist der neue Geniestreich von Hensel und Schneider!
Gestern habe ich Ihn getrunken den Weißwein namens: Tu le mérites
Den Sauvignon blanc (90%) liefert Hensel, der Chardonnay Barrique (10%) kommt von Schneider.
Die Komplexität ist fast schon unbeschreibbar. Der erste Eindruck: Himbeergeist! Seltsam aber wahr. Dann kommen die üblichen Verdächtigen, Pfirsich, Aprikose, Litchi. Mineralität ist selbstverständlich, gefolgt von Bittermandel.
Vielen Dank in die Pfalz für diesen einzigartigen Genuss
Tu le Mérites Cuvée weiß, Schneider-Hensel; 11,90 €