Das Weinwerk geht mir einfach nicht aus dem Kopf!
Es handelt sich hierbei um eine Gebiets-Vinothek, als Verein gegründet und hat 140 Winzer-Mitgliedern aus der Region Burgenland.
Jung, modern, einladend… nicht nur der neue Anbau an ein altes Stadthaus ist faszinierend, sondern auch das Konzept. Den Winzern der Region wird eine Plattform geboten, sich zu präsentieren und der konsumfreudige-weininteressierte Kunde – meist Tourist – kann sich einen unkomplizierten Einblick über das Können der Winzer verschaffen. Probierschlücke von einem 16tel für kleines Geld machen das Ganze zudem professionel! (Hochwertige Weine trinken kostet nun mal Geld!)
Schön das unsere Nachbarn in Österreich es schaffen, in und mit der Gemeinschaft zu denken und zu wirtschaften!
Deutsche Weinbauregionen, Bio-Siegel-Verbände oder die große wichtige VDP wären jetzt an der Reihe sich mit dem Konzept der winzerübergreifenden Vinothek zu beschäftigen. Touristisch beliebte Ziele und kulinarisch unterversorgte Gebiete wären die Schnittstelle: Havelland, Elbe-Radweg, Mecklenburger Seenplatte……
Und wenn ich jetzt noch an die im Weinwerk integrierte Greisslerei denke, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Leckereien vom Mangalizaschwein, eingelegtes Gemüse von alten Sorten, dickflüssiger Marillensaft……….mmmmmh.
Auch bei uns gibt es das Harzer Höhenvieh, Spreewald-Gurken, Altmärker Spargel.

Viele kleine Ansätze sind hierzulande bereits zu spüren. Auch auf unserem Brandenburg-Wochenendausflug haben wir leckere Schlachteplatte aus der hauseigenen Fleischerei gegessen. Aber es war auch noch das ganz große Grausen in Form von Pangasius und Sprühsahne zu sehen!

Die Tendenz ist da, das Landleben ist wieder „in“, die regionalen Produkte stehen hoch im Kurs. Auch Promis wie die Moors tragen ihr Teil dazu bei:
Der Landbau im Modelldorf Hirschfelde helfen, die Tiefkühltruhen still stehen zu lassen und die Friteussen zum rosten zu bringen!

Dazu eine Entdeckung aus unserer Region, der Hügellandschaft Huy:

HagebuttenGeist Huyländer 0,2l: 18,90 €